Entwicklung der Gemeinschaftsschulen im westl. Bodenseekreis

Admin

5. Februar 2021

Juli 2018
Gemeinschaftsschulen: Aufwand erheblich – Resonanz mäßig
Zur Situation der Gemeinschaftsschulen im westlichen Bodenseekreis:
Zum Teil sehr deutliche Rückgänge hat es bei den Anmeldungen für die Gemeinschaftsschulen in Meersburg, Überlingen und Salem gegeben, wie sich aus der Antwort des Kultusministeriums auf eine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Klaus Burger ergibt: In Meersburg meldeten sich 17 Schüler an (Vorjahr 28), in Überlingen 31 (Vorjahr 36) und in Salem halbiert sich die Zahl der Schüler, die in der dortigen Gemeinschaftsschule beginnen: von 98 (2017) auf 49 (2018).
Generell beschreibt der CDU-Abgeordnete auf der Basis der amtlichen Zahlen auch aus den Vorjahren die Situation so: In Meersburg und Überlingen wurde in keinem einzigen Jahr seit dem jeweiligen Start der Gemeinschaftsschulen (Meersburg 2012, Überlingen 2013) die von der damaligen grün- roten Landesregierung prognostizierten und auch verlangten Mindestschülerzahlen von mehr als 40 Schülern pro Jahrgang erreicht. In Meersburg spitzt sich die Lage zu, denn wenn zweimal hintereinander eine Mindestschülerzahl von 16 unterschritten wird, wird die Schule geschlossen. In Salem besteht dieses Problem nicht, doch hat sich dort die Schülerzahl in der Eingangsklasse 5 gegenüber den früheren Zahlen an Anmeldungen für die Haupt- und Werkrealschule sowie der durch die Gemeinde geschlossen Realschule innerhalb weniger Jahre mehr als halbiert.
Auch vor diesem Hintergrund ist die seinerzeit von der Gemeinde versprochene gymnasiale Oberstufe an der Gemeinschaftsschule Salem völlig unrealistisch, ebenso wie die Hoffnung auf finanzielle Zuschüsse der Nachbargemeinden, wie sie beim früheren Bildungszentrum Salem üblich waren.
Trotz des Schülerrückgangs, ist der Aufwand, den das Land für die drei Gemeinschaftsschulen in Meersburg, Überlingen und Salem betreibt, deutlich höher als in anderen Schulen, weshalb man auch von einer Privilegierung der Gemeinschaftsschulen spricht: Die Klassengrößen sind kleiner – was intensiveren Unterricht ermöglicht – als an anderen Schularttypen: in Meersburg gehen durchschnittlich 19 Schüler in eine Klasse, in Überlingen 20,5, in Salem 24. Zum Vergleich: Die benachbarten Realschulen haben durchschnittlich 28 Schüler in Überlingen und 26,5 Schüler in Markdorf in einer Klasse, also bis zu 40 % mehr!
Auch die Unterrichtsversorgung ist bei den hiesigen Gemeinschaftsschulen deutlich überdurchschnittlich: Während bei den drei Gemeinschaftsschulen auf einen Lehrer rechnerisch zwischen 13 und 14 Schüler kommen, sind es bei den Realschulen Überlingen und Markdorf 20 Schüler – die Lehrerausstattung an den Gemeinschaftsschulen ist also um die Hälfte besser. Dabei ist der Schülerzustrom an den beiden Realschulen so groß, dass sie ab der Klassenstufe 7 zum Teil mit Aufnahmestopps arbeiten müssen.
Der Hintergrund: Generell wechseln mittlerweile sehr viel mehr Schüler im Lauf ihrer Schulzeit die Schularten, weil sie nach dem Wegfall der Verbindlichkeit der Grundschulempfehlung zunächst oft auf einer für sie empfohlenen und nicht geeigneten Schule von den Eltern angemeldet worden sind.
Umgekehrt lässt sich der Antwort des Ministeriums auf die Fragen Klaus Burgers entnehmen, dass sich die Lehrer Qualifikation an den drei Schulen wiederum verglichen zum Beispiel mit Realschulen stark unterscheidet: Von den 115 Lehrern, die in Meersburg, Überlingen und Salem an den Gemeinschaftsschulen unterrichten, haben fast zwei Drittel, nämlich 72, die Befähigung zum Grund- und Hauptschullehrer, 9 sind Technische Lehrer, 7 sind Lehreranwärter, aber nur 15 sind als Realschullehrer ausgebildet, 5 als Gymnasiallehrer und 3 als Sonderpädagogen. Diese Lehrerzusammensetzung entspricht zwar nicht dem Anspruch der Gemeinschaftsschulen, einen mittleren Bildungsabschluss mit der Möglichkeit des Besuches eines Gymnasiums zu vermitteln. Zur Zusammensetzung der Schülerschaft passen die Lehrerqualifikationen allerdings ziemlich genau: Denn landesweit haben ca. 70 % der Schüler an Gemeinschaftsschulen eine Haupt- und Werkrealschulempfehlung, gut 20 % eine Realschulempfehlung und weniger als 10 % eine Gymnasialempfehlung. Dabei wechseln im Lauf der Jahre immer auch wieder Schüler von Gymnasium und Realschule auf Gemeinschaftsschulen.
Von einer Schule für alle und für alle Abschlüsse kann man bei den Gemeinschaftsschulen auch deswegen nicht sprechen, weil zum Beispiel bei der geplanten Oberstufe der Gemeinschaftsschule Konstanz nicht wie vorhergesagt ein Drittel aller künftigen Oberstufenschüler von anderen Schulen dorthin wechseln, sondern lediglich ein Sechstel. Die etablierten Schulen behalten also ihre Attraktivität.
Schließlich fragte Klaus Burger als der CDU- Betreuungsabgeordnete für den Bodenseekreis noch danach, wie das Ministerium mit den Ergebnissen der Zentralen Abschlussprüfung an den Gemeinschaftsschulen öffentlich umgeht, könnten doch gute Ergebnisse deren Ruf verbessern. In Meersburg sind – erstmals im Bodenseekreis – solche Abschlussprüfungen kürzlich durchgeführt worden. Das Ministerium wird generell keine Prüfungsergebnisse mitteilen, so dass Eltern wohl auch in Zukunft bei der Schulwahl sich auf das verlassen müssen, was sie als Ruf einer Schule gehört haben. „Im Interesse von Leistung, Wettbewerb und Transparenz wäre es besser, dass – wenn es schon eine einheitliche Prüfung gibt-, deren Ergebnisse dann auch bekannt gemacht werden – und zwar für alle Schulen“, schreibt MdL Klaus Burger in seiner Pressemitteilung.
Foto: Der CDU-Betreuungsabgeordnete im Landtag Baden-Württemberg für den westlichen Bodenseekreis, Klaus Burger MdL

Deutsch und Mathematik in der gymnasialen Oberstufe

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5. Februar 2021

November 2018

Antrag A 30

Antragsteller: JU Bodenseekreis

Betreff: Deutsch und Mathematik

Der Kreisparteitag möge beschließen:

Der CDU Kreisverband Bodensee fordert eine Beibehaltung der Fächer Deutsch und Mathematik
als verpflichtende Leistungsfächer in der gymnasialen Oberstufe.

Begründung:

Zudem sehen wir keine Notwendigkeit einer Reform des allgemeinen gymnasialen
Oberstufensystems, da für eine weitergehende Spezialisierung der Schüler die beruflichen
Gymnasien wie TG; WG etc. bestens geeignet sind.
Die Wahlfreiheit der Leistungsfächer ist bislang eines der herausragenden Alleinstellungsmerkmale
des allgemeinen Gymnasiums. Dieses gilt es zu erhalten!

Unterstützung für die Realschulen

Admin

5. Februar 2021

April 2019
Die Schullandschaft sortiert sich neu
Was hat sich in der Schullandschaft des westlichen Bodenseekreis geändert – gemessen an den Anmeldezahlen für das Schuljahr 2019/2020? Mit dieser Frage beschäftigte sich jüngst der CDU Kreisverband des Bodenseekreis, wie der Kreisvorsitzende, Volker Mayer-Lay in einer Pressemitteilung berichtet.
Der Trend des vergangenen Jahres beim Übergang auf die weiterführenden Schulen (Gemeinschaftsschule, Realschule, Gymnasium) in Markdorf, Überlingen, Salem und Meersburg hält offenbar an: Starker Zustrom zu den Realschulen und Gymnasien in Markdorf und Überlingen, schwache Entwicklung bei den Gemeinschaftsschulen in Überlingen, Salem und Meersburg. „Das muss Konsequenzen für die Realschulen haben, denen wir helfen müssen, mit den großen Schülerzahlen und einer sehr unterschiedlich zusammengesetzten Schülerschaft fertig zu werden“ – so die einhellige Auffassung der Kreis CDU.
Die Zahlen im Einzelnen: auf die Realschule Überlingen wollen 113 Schüler wechseln, auf das dortige Gymnasium 118. In die Realschule Markdorf wollen 126 Schüler aufgenommen werden, in das Gymnasium am gleichen Ort 127 Schüler. Anders sehen die Zahlen bei den Gemeinschaftsschulen aus: in die Überlinger Schule wollen 26 Schüler (2018: 31, 2017 waren es noch 36). Für die Gemeinschaftsschule Salem haben sich 41 Schüler angemeldet (2018: 49, 2017:98) In Meersburg ließ sich die Anmeldezahl 2019 noch nicht klären, die Schule strebt 29 Schüler an, um zwei Klassen bilden zu können, 2018 waren dort 17 Schüler angemeldet, 2017 gab es 28 Anmeldungen.
Die Zahlen zeigen nach Auffassung der CDU, dass Gymnasium und Realschule sehr begehrt bleiben, wobei die Realschulen neben dem klassischen Realschulabschluss auch den Hauptschulabschluss (in getrennten Bildungsgängen) anbieten, wie auch die Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe. Der Abschmelzprozess bei den drei kleinen Gemeinschaftsschulen, die örtlich eng beieinander liegen, hält an, in Überlingen und Meersburg wurde noch in keinem Jahr seit ihrer Gründung die gesetzliche Mindestgröße erreicht, in Salem waren es früher bis zu fünf Eingangsklassen (drei aus der Realschule, zwei aus der Hauptschule, beide Schulen hat man in Salem abgeschafft) jetzt sind es nur noch zwei. CDU Kreisvorsitzender Mayer-Lay schließt sich vor diesem Hintergrund der Forderung der Realschulen im Land und insbesondere im Bodenseekreis an, welche für die Realschulen eine bessere Lehrerausstattung, mehr Poolstunden, mehr Verbindlichkeit bei der Grundschulempfehlung und einem schon mit der Klassenstufe fünf beginnenden Hauptschulzweig in der Realschule wünschen, um den unterschiedlichen Schülern mit unterschiedlichen Angeboten und profilierten Abschlüssen gerecht zu werden.
„Wir müssen schon einmal darüber nachdenken, ob es richtig ist, in einem Raum von ca. 60.000 Einwohnern eine hauptschulfreie Zone zu haben, während die Realschulen überlaufen und die Gemeinschaftsschulen auf wenig Resonanz stoßen. Hier sind in den Gemeinden und zwischen ihnen Gespräche angesagt“, so die Meinung des CDU Kreisverbandes.
Foto:  Die Realschule Überlingen

Für ein Polizeipräsidium in Ravensurg

Admin

5. Februar 2021

März 2017

Die CDU Bodenseekreis begrüßt die Entscheidung, dass es nun doch ein Polizeipräsidium Ravensburg geben soll. „Diese Korrektur der seinerzeit durch Grün-Rot eingeführten Polizeireform in Baden-Württemberg ist dringend nötig und schon längst überfällig“, so der Kreisvorsitzende Lothar Fritz. Als 2014 die Polizeireform umgesetzt wurde gab es viel Unmut über den Zuschnitt des Polizeipräsidiums Konstanz. Die damaligen CDU- Landtagsabgeordneten der Region haben sich vehement gegen ein Polizeipräsidium mit Sitz in Konstanz ausgesprochen, eine Korrektur wie sie jetzt geplant ist, im Falle einer CDU- Regierungsbeteiligung in Aussicht gestellt und sehen sich in der jetzigen Entscheidung in ihrer Ablehnung bestätigt. Der Bodensee als natürliche Grenze zwischen den Landkreisen erschwere die Arbeit der Beamten, verursache lange Anfahrtswege bei Unfällen und schwäche den ländlichen Raum, so die CDU-Abgeordneten. Der Bodenseekreis und die Landkreise Ravensburg und Sigmaringen sollen nach dem Vorschlag des Lenkungskreises zur Evaluation der Polizeireform nun in einem neugeschaffenen Polizeipräsidium mit Sitz in Ravensburg verschmelzen. Jenseits des Sees sollen Tuttlingen und Konstanz ein neues Polizeipräsidium bilden. Die CDU Bodenseekreis hofft, dass die Vorschläge der Kommission auf positive Resonanz stoßen und im Mai im Landtag verabschiedet werden. Der Neuzuschnitt bedeutet eine Stärkung der Bodenseeregion und Oberschwabens sowie eine weitere Verbesserung der polizeilichen Arbeit in der Region.

Antrag zur erleichterten Videoüberwachung im öffentlichen Raum

Admin

5. Februar 2021

März 2018

Antrag A 9

Antragsteller: AK Sicherheit, Polizei und Kommunales

Betreff: Erleichterung der Videoüberwachung im öffentlichen Raum

Der Kreisparteitag möge beschließen:

1. Landesregierung und Landtag werden aufgefordert, die verfassungsrechtlichen
Rahmenbedingungen für eine Videoüberwachung im öffentlichen Raum zu prüfen und die
rechtlichen Voraussetzungen für Videoüberwachungen im öffentlichen Raum durch die
Polizei, soweit verfassungsrechtlich zulässig, durch Beschluss eines entsprechenden Gesetzes
zu erleichtern.
2. Der CDU Kreisverband Bodenseekreis hat Beschlussvorschlag Nr. 1 bei einem der nächsten
Landesparteitage der CDU Baden-Württemberg einzubringen.

Begründung:
Videoüberwachungen spielen in der täglichen Praxis der Polizeibehörden und des
Polizeivollzugsdienstes eine nicht unerhebliche Rolle. Videoüberwachung kann einerseits
repressiv zur Strafverfolgung, aber auch präventiv zur Gefahrenabwehr eingesetzt
werden. Neben der Gefahrenabwehr für Personen ist Videoüberwachung ein sehr
geeignetes Mittel zum Objektschutz. Vandalismus kann auf andere Art und Weise kaum
geahndet werden. Die präventive Wirkung, also insbesondere die Abschreckungswirkung
von Videoüberwachungsanlagen, kann einerseits sowohl Objekte als auch Personen vor
Übergriffen schützen. Da Videoüberwachungsanlagen im öffentlichen Raum mit
Hinweistafeln zu kennzeichnen sind und der öffentliche Raum per se kein geschützter
Bereich für Privat- oder Intimsphäre sein kann, sind mit einer Videoüberwachung keine
erheblichen Eingriffe in die Persönlichkeitssphäre des einzelnen verbunden. Der einzelne
muss hier im Zuge einer verhältnismäßigen Abwägung gegenüber einer verbesserten
Gefahrenabwehr und Strafverfolgung zurückstehen.
Derzeit sind die gesetzlichen Voraussetzungen für Videoüberwachung so streng, dass sie
kaum in rechtlich zulässigem Maße praktiziert werden kann. Viele Städte und Gemeinden
setzen dennoch auf Videoüberwachung, obwohl die gesetzlichen Voraussetzungen
eigentlich nicht gegeben sind. Dadurch zeigt sich in der Praxis, dass der Bedarf vorhanden
ist. Der Gesetzgeber hat dem praktischen Bedarf entsprechend zu folgen und die
Anforderungen abzusenken.

Datenübermittlung bei strafrechtlichen Ermittlungen

Admin

5. Februar 2021

November 2018

Antrag A 2

Antragsteller: AK Sicherheit, Polizei und Kommunales

Betreff: Datenübermittlung zwischen Polizeivollzugsdienst und Polizeibehörden im Bereich
des Strafrechts

Der Kreisparteitag möge beschließen:

– Landesregierung und Landtag werden aufgefordert, sich für eine Erleichterung der
Datenübermittlungsbefugnisse zwischen Polizeibehörden und Polizeivollzugsdienst im Bereich des
Strafrechts einzusetzen.
Begründung: Polizeibehörden und Polizeivollzugsdienst arbeiten in enger Abstimmung miteinander.
Im Bereich der Gefahrenabwehr existieren Ermächtigungsgrundlagen zur
Datenübermittlung, Im Bereich des Strafrechts existieren solche
Ermächtigungsgrundlagen hingegen nicht. Für Polizeibehörden ist die Kenntnis über
strafrechtlich relevante Vorgänge im Zuständigkeitsbereich jedoch nicht weniger
wichtig, um Gefahrenschwerpunkte zu erkennen und präventiv vorzubeugen. Aus
diesem Grund sollten die Datenübermittlungsbefugnisse zwischen beiden Behörden
verbessert werden.

Stellungnahme zum Radwegenetz im Bodenseekreis

Admin

5. Februar 2021

Januar 2015

CDU begrüßt Investitionen in das Radwegenetz Der CDU-Kreisverband hat in seiner letzten Vorstandssitzung die Investitionen in das Radwegenetz im Bodenseekreis erörtert und dabei die folgende Position bezogen

Die CDU Bodenseekreis begrüßt ausdrücklich die Absicht des Landkreises Bodenseekreis, 835.000 € in den Radwegebau im Kreis investieren zu wollen. Entgegen der Grün-Roten Landesregierung, welche seit Regierungsantritt im Jahr 2011 stets Millionen für neue Radwege versprochen hatte, von denen im Bodenseekreis kaum etwas angekommen ist, setzt der Landkreis mit seinen Finanzierungsplänen ein deutliches Zeichen zugunsten des Ausbaus des Radwegenetzes. 2011 hatte Grün-Rot den Radwegeausbau als ein primäres Ziel ihrer Regierungsperiode ausgegeben, der Straßenbau sollte im Gegenzug eingeschränkt werden. Umso unverständlicher ist es, dass die Landesregierung im Straßenbau nunmehr tatsächlich die Umfahrungen Neufrach, Bermatingen und Markdorf, welche eine überragende Bedeutung für diese Gemeinden haben, aufgeben will, andererseits aber nicht einmal die versprochenen Gelder für den Radwegebau an den Bodensee gelangen: Der CDU Landtagsabgeordnete, Minister a.D. Ulrich Müller, hatte sich beispielsweise für den Lückenschluss der Radwegenetze des oberen Linzgau und der Bodenseeregion zwischen Herdwangen und Owingen stark gemacht, vom Verkehrsministerium aber eine lapidare Absage erhalten. Ein weiteres wichtiges Radwegeprojekt befindet sich zwischen Frickingen und Überlingen-Lippertsreute. Der grüne Abgeordnete des Wahlkreises konnte aber auch hier in nunmehr vier Jahren im Landtag nichts bewegen.

B31 bei Überlingen im Bundesverkehrswegeplan

Admin

5. Februar 2021

Juli 2015

Erfolgreicher Einsatz von MdB Riebsamen für die B 31

Steter Tropfen höhlte den Stein

Die Aussichten waren nicht vielversprechend, dass die B 31 von Überlingen West nach Überlingen Ost in das neue Finanzierungspaket des Verkehrsministeriums aufgenommen wird. Bei drei größeren Maßnahmen im Regierungsbezirk Tübingen konnte man nicht damit rechnen, nachdem die Westumfahrung von Friedrichshafen und eine weitere Maßnahme in Rottenburg schon gesetzt waren. Der Wahlkreisabgeordnete MdB Lothar Riebsamen ließ dennoch nichts unversucht, um Bewegung in das seit 2010 planfestgestellte Teilstück der B 31 zu bringen. Er nutzte dazu den Kontakt zu seinem Bundestagskollegen Norbert Barthle, der seit Februar zum Parlamentarischen Staatsekretär im Verkehrsministerium aufgestiegen ist, nachdem er zuvor der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSUBundestagsfraktion gewesen war. Riebsamen hat vor wenigen Wochen ein Treffen der Bürgermeister der am meisten betroffenen Gemeinden Überlingen, Owingen und Sipplingen mit dem Staatssekretär arrangiert. Der Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Bodensee Lothar Fritz und die Landtagskandidatin Susanne Schwaderer zeigten sich überrascht und erfreut über die Nachricht, die sie am Montagmorgen aus Berlin von Riebsamen erhalten hatten. Sie werteten diese als Erfolg des stetig drängenden Abgeordneten in dieser Angelegenheit, betonten aber gleichzeitig, dass jetzt mit Hochdruck der unter der Ägide des früheren Landesverkehrsministers Ulrich Müller (CDU) erstellte  Planfeststellungsbeschluss in die Tat umgesetzt wird. „Das Land und die Planungsbehörden sind jetzt am Zug, dass bis Ende des Jahres der Spatenstich erfolgen kann“, sagten Susanne Schwaderer und Lothar Fritz. Mit dem Bau einer vierspurigen Brücke im Zuge der B 31 neu an dem besonders neuralgischen Verkehrsknotenpunkt bei Andelshofen sei im Vorgriff schon ein wichtiger Schritt getan worden. Zugleich mahnten Susanne Schwaderer und Lothar Fritz planerische Arbeiten für den Lückenschluss beim Nadelöhr Hagnau an. Äußerst befremdlich sei allerdings die Tatsache, dass die Grünen heute den Verkehrsetat des Bundesministers in Berlin abgelehnt haben, während sie sich hier vor Ort als Vorkämpfer für den Weiterbau der B 31 gerieren.

Regiobus-Linien im Bodenseekreis

Admin

5. Februar 2021

Oktober 2015

CDU begrüßt neue Regiobus-Linie, fordert aber sachgerechte Förderbedingungen

Verbesserung im Ländlichen Raum und zwischen Bodensee und Donau

„Die schnelle Regiobuslinie zwischen Überlingen, Pfullendorf und Sigmaringen begrüßen wir sehr – die Landkreise Bodenseekreis und Sigmaringen schaffen so ein großes Plus für den Ländlichen Raum“, freut sich Volker Mayer-Lay, Überlinger Gemeinderat und stellvertretender CDU-Kreisvorsitzender. Die Pressesprecherin der CDU Bodenseekreis, Carola Uhl freut sich besonders, dass die Landkreise mit dem neuen stündlichen Schnellbus eine Anregung aus dem CDU-Kreisverband aufgenommen haben, die bereits im ersten Halbjahr 2014 aus den Reihen des CDU-Kreisvorstandes eingereicht worden war. Allerdings fordert die CDULandtagskandidatin Susanne Schwaderer von Landesverkehrsminister Winfried Hermann flexiblere Förderbedingungen, damit die Kosten für die Landkreise in einem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen bleiben. Jean-Christophe Thieke, Kreisvorstandsmitglied und ÖPNV-Fachmann der CDU, hatte Grundzüge der neuen Linie für die Erschließung der Region Überlingen – Sigmaringen erarbeitet. Diese wurden von den Landkreisen weiterentwickelt. Resultat sind deutliche Verbesserungen, die besonders der Anbindung der Schul- und Hochschulstandorte sowie der Wohn- und Arbeitsorte zwischen Überlingen, Pfullendorf und Sigmaringen zugutekommen, per Bahnanschluss aber auch die weitere Region einbeziehen. Die Konzeptidee passte nun gut zum neuen Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg, welches Anfang 2015 für Regiobuslinien aufgelegt wurde. Thieke sieht gute Chancen für nachhaltige Lösungen: Wenn es gelänge, mit der neuen Linie auch überregional Orte miteinander zu verbinden, so könne sich die neue Verbindung mittelfristig gut entwickeln. Dies könne bedingen, dass in Sigmaringen und Überlingen Anschlüsse von 5 bis 10 Minuten zu den schnellen IRE-Zügen Basel-Überlingen-Ulm bzw. (Aulendorf-) Sigmaringen – Tübingen – Stuttgart geschaffen werden und dass in Überlingen der stündliche Schiffsanschluss nach Wallhausen und somit in die Uni-Stadt Konstanz erreicht wird. Bei einer Fahrzeit von rund 65 Minuten zwischen Sigmaringen und Überlingen sei dies alles im Prinzip möglich, so der ÖPNV-Mann. CDU-Landtagskandidatin Susanne Schwaderer erwartet aber von der grün-roten Landesregierung mehr Pragmatismus und mehr Flexibilität bei der Förderung: bislang unterstütze das Land das Angebot nur dann, wenn an Werktagen von 5 bis 24 Uhr und am Wochenende von 7 bis 24 Uhr ein durchgehende Stundentakt auf möglichst direktem Wege besteht. „Natürlich muss sich das Angebot bewähren. Allerdings muss es bei uns im ländlichen Raum auch umsetzbar sein, sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Nutzer orientieren“, so Schwaderer. Wlan im Bus sei heutzutage eine tolle, notwendige Sache, allerdings sollte generell erst der Mobilfunkempfang an sich entlang der Strecken flächendeckend verbessert werden. Und Schwaderer merkt an, dass der Fördertopf gerade einmal Platz für einen Bruchteil der vom Land für aussichtsreich erachteten Regiobus-Linien beinhalte. Sie befürchtet nun, dass die Landesregierung bestehende ÖPNV-Ausgleichszahlungen gegenrechnen wolle und so entlang der neuen Linie bestehende Buslinien gefährde: mit 4,5 Mio. Euro Regiobus-Förderung über ganze zwei Jahre ermögliche Grün-Rot nur einen Tropfen auf den heißen Stein, wenn man landesweit im ÖPNV-System spürbare Verbesserungen erreichen wolle

Bahnverkehr am Bodensee

Admin

5. Februar 2021

März 2016

Für eine bessere Bahn am See

Heute morgen war das CDU-Team am Stadtbahnhof Friedrichshafen und hat bei den vielen Pendlern für die Wahl geworben. Mit dabei: unser Bahn-Flyer, in dem die vier CDU-Kandidaten am Bodensee gemeinsam für wichtige Schritte hin zu einer echten Bodensee-S-Bahn eintreten. Denn die Bahn am Bodensee ist ein voller Erfolg – Susanne Schwaderer macht deutlich: wir brauchen dringend weitere Verbesserungen um den steigenden Fahrgastzahlen gerecht zu werden! Grün-Rot verordnet der Bodenseegürtelbahn derweil in erster Linie einen Stillstand!

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