Emerich: Grüne unterstützen Amazon&Co.

Admin

16. Dezember 2020

Die CDU-Landtagskandidatin im Bodenseekreis, Dominique Emerich, wirft den Grünen vor, sich mehr für den Online-Versandhandel als die örtlichen Einzelhändler einzusetzen. „Seit wann sind die Grünen Amazon-Fans?“ fragt Emerich. Sie werde sich auf Landesebene dafür einsetzen, dass die Bestellung und Abholung vor Ort – auch im Einzelhandel möglich ist. „Was bei der Gastronomie klappt, muss auch für die Weihnachtsgeschenke im Handel vor Ort gelten!“, so Emerich.

CDU-Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut hatte sich in der Pressekonferenz dafür ausgesprochen Abholmöglichkeiten im Einzelhandel nach vorheriger Bestellung einzuführen, wenn die Händler die Einhaltung der Hygienebedingungen gewährleisten könnten. Dieser Vorstoß wurde vom grünen Sozialminister Lucha und Ministerpräsident Kretschmann mit Verweis auf zu volle Innenstädte abgelehnt. Emerich hält entgegen: „Es gibt nicht nur Stuttgart, sondern auch viel ländlichen Raum in unserem Land und unsere mittelständische Wirtschaft braucht das Weihnachtsgeschäft. Die Gewinner der grünen Politik werden Amazon & Co. sein und der gebeutelte Einzelhandel im ländlichen Raum wird weiter ausbluten.“ Click&Collect für den Einzelhandel würde funktionieren in diesen schwierigen Zeiten, ist sich Emerich sicher.

Foto: Jörg Bluhm

Überfüllte Schulbusse – Grünes Verkehrsministerium muss nachbessern!

Admin

14. Dezember 2020

Für viele Schüler und Eltern ist es nicht nachvollziehbar: Im gesamten Leben sollen Kontakte so weit wie möglich eingeschränkt werden, die Schulbusse sind aber gerammelt voll. Zurecht ging ein Aufschrei durch die Schüler-, Eltern-, und Lehrerschaft, dass hier Abhilfe durch Verstärkerbusse geschaffen werden müsse.

Zu diesem Thema hat sich bereits der Kreistag des Bodenseekreises beschäftigt. Es wurden daraufhin punktuell auch Verstärkerbusse eingesetzt. Leider sind die Kapazitäten an geeigneten Bussen und an verfügbaren Busfahrern jedoch äußerst eingeschränkt. Ausschlaggebend ist für den Einsatz von Verstärkerbussen ist aber die entsprechende Finanzierung durch das Landesverkehrsministerium, denn von dort fließen bis zu 95% der Kosten.

Die CDU-Landtagskandidatin Dominique Emerich und CDU-Bundestagskandidat Volker Mayer-Lay haben erfahren, dass bedingt durch den Ausfall von Urlaubs- und insbesondere Skiausfahrten tatsächlich Kapazitäten – also Fahrzeuge und Fahrer – frei geworden sind. „Wir haben uns natürlich gefragt, warum diese dann nicht auf den Linien mit den meisten Schülerzahlen eingesetzt werden, was so dringend erforderlich wäre?“, so Dominique Emerich. Bundestagskandidat Volker Mayer-Lay erklärt: „Das grüne Landesverkehrsministerium fördert Verstärkerbusse erst ab einer Überschreitung von hundert Prozent der Sitzplätze, also erst dann, wenn der Bus total voll ist.“ Emerich und Mayer-Lay sind der Meinung: Diese Voraussetzungen hätten schon längst weiter abgesenkt werden müssen, denn sie seien insbesondere in Zeiten von Corona „Lichtjahre von verständigem Infektionsschutz entfernt“.

„Wir hielten es für sinnvoll, wenn jetzt auch die Bürgerschaft den Druck auf Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) erhöht, so dass nach den Weihnachtsferien endlich vernünftige Rahmenbedingungen zur Finanzierung von Verstärkerbussen zum Schutze der Gesundheit unserer Schüler geschaffen werden“, so die CDU Kandidaten. „Zum Schulbeginn im neuen Jahr muss das besser sein.“

Bild: Carpio Photography

Regionalität und Direktvermarktung in der Landwirtschaft

Admin

12. Dezember 2020

Auf ihrem Besuch im Bodenseekreis hat die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL (CDU) den Familienbetrieb von Klaus Willauer in Berg-Langenloch besucht. Schwerpunktmäßig ging es beim frostigen Ortstermin um das Thema „Regionalität und Direktvermarktung“. Als Leuchtturm in Sachen Selbstvermarktung“, bezeichnete CDU-Landtagskandidatin Dominique Christine Emerich in ihrer Begrüßung den Hof der Familie Willauer. Allein schon durch die Vielseitigkeit und das Angebot werde hier gezeigt, „was die Landwirtschaft in unserer Region zu bieten hat und leisten kann“, so Emerich. Landwirt Klaus Willauer sieht seinen Milchviehbetrieb mit Weidehaltung als „nicht unbedingt klassisch“ im Umfeld von Friedrichshafen. Für seine 60 Milchkühe habe er genügend Weidefläche, die auch durch ein Weide-Ausgleichsflächenprojekt mit der Stadt Friedrichshafen ergänzt werden konnte.

In ihrem Hofladen direkt an der Straße bieten Willauers neben dem Frischmilchautomaten auch Eier, Käse, Äpfel, Kürbis, Schnaps, Fleisch und Wurst an – je nach Saison versteht sich. Hofnachfolger Nicolai Willauer betonte aber: „Unser Alleinstellungsmerkmal hier am Ort istdefinitiv die Milch“ Sehr zufrieden zeigte er sich mit dem zunehmenden Verkauf über den Automaten. „Hier hat uns Corona sogar in die Karten gespielt“, meinte der Jungbauer und angehende Landwirtschaftsmeister. Seine Masterarbeit hat er übrigens zum Thema „Umsatzsteigerung durch Erweiterung der Direktvermarktung“ mit Erfolg verfasst.

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch unterstrich die Bedeutung der Regionalität und verwies auf die aktuell erfolgreichen Kampagnen des Landes Baden-Württemberg. Mit den Slogans “Wir versorgen unser Land“ und „Von Daheim“ spüre man nachhaltig, dass regional produzierte Lebensmittel ein großes Thema beim Verbraucher seien. Deshalb gehe die Landesregierung jetzt auch an die Großverbraucher, Betriebskantinen und den Lebensmittelhandel und werbe dort für die Verwendung und den Einkauf regionaler Produkte. Man spürt „regional schlägt Bio“ konstatierte Gurr-Hirsch, obwohl es noch nicht bei allen angekommen sei, dass es saisonal bedingt nicht ständig alle Produkte zu kaufen geben kann. Auf dem Hof der Willauers werde mit der Direktvermarktung dieses Prinzip gelebt und „man spürt hier viel Herz und Kreativität“, so Gurr-Hirsch abschließend.

Zum Bild: (von Manfred Ehrle)
Lebensmittel direkt vom Hof: Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch besucht mit Gästen den Betrieb der Familie Willauer in Berg. von links: Minister a.D. Ulrich Müller, CDU-Zweitkandidat Pascal Salomon, Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, Kreisvorsitzender Volker Mayer-Lay, CDU-Landtagskandidatin Dominique Emerich und Familie Willauer mit Klaus, Sonja und Nicolai

Gnade für den grünen Umweltminister!

Admin

9. Dezember 2020

Hoppla, was ist dem grünen Umweltminister Franz Untersteller denn da für ein kleines Missgeschick unterlaufen? 57 km/h zu schnell, wo ein Tempolimit von 120 herrscht? Nein, Rücktrittsforderungen halten wir für völlig überzogen. Auch wenn Geschwindigkeitsübertretungen in diesem Maße ein großes Gefährdungspotenzial haben können.
Dass es aber gerade der grüne Umweltminister ist, der die Partei vertritt, die in Baden-Württemberg und bundesweit schon seit Jahren eine Geschwindigkeitsbeschränkung konsequent von 120 km/h fordert, um marginale Effekte für die Umwelt zu erzielen, das ist schon etwas peinlich. Wohl alles nicht so ernst gemeint mit der Umwelt, oder Herr Minister? Aber velleicht können die Grünen sich es einfach leisten hohe Bußgelder zu bezahlen? Denn sie sind ja angeblich die neue Partei der Besserverdiener.

Wir, die CDU Kandidaten für Land und Bund im Bodenseekreis,

Dominique Christine Emerichund Volker Mayer-Lay, finden: Man sollte aus dem Fauxpass des Ministers keinen Staatsakt machen. Vielmehr zeigt es doch auf, dass die Pläne flächendeckender Tempolimits nicht einmal für die Initiatoren selbst einhaltbar sind. Deshalb fordern wir weiterhin – auch für den Grünen Umweltminister – Freie Fahrt für freie Bürger!
Foto: Teteline / Adobe Stocks

Regionalität besticht – auch im Bäckerhandwerk

Admin

7. Dezember 2020

Staatssekretärin Gurr-Hirsch und die CDU-Kandidaten für Landtag und Bundestag besuchen die gläserne Backstube Baader in Frickingen

Wie können sich kleine und mittlere Betriebe vor Ort noch gegen die großen Supermärkte und Ketten durchsetzen? Dieser Frage wollten die Landtagskandidatin der CDU für den Wahlkreis Bodensee Dominique Emerich, der Bundestagskandidat Volker Mayer-Lay und die Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium Baden-Württembergs Friedlinde Gurr-Hirsch auf den Grund gehen.

Das Bäcker-Ehepaar Josef und Elisabeth Baader hat inzwischen über 80 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in ihrem ursprünglich Frickinger Betrieb, der insgesamt acht Fachgeschäfte im
Linzgau umfasst. Dabei möchte die Bäckerei Baader insbesondere durch Qualität und Regionalität als Alleinstellungsmerkmale Punkten. So nehmen 13 Landwirte, eine Mühle, zwei Bäckereien und eine Konditorei mit zusammen zwölf Fachgeschäften am Projekt „Linzgaukorn“ teil. In den Produkten findet sich hier ausschließlich Getreide, welches direkt vor Ort angebaut wurde. Darauf weisen auch Schilder hin auf denen etwa mit Slogans wie „Hier wächst Ihr Brot“ für Regionalität geworben wird. Dabei ist den Landwirten ein gleichbleibend guter Preis über dem durchschnittlichen Marktpreis gesichert, der nach unten gedeckelt ist. „Bei dieser Partnerschaft hat jeder Spaß und jeder hat Ertrag“, so Josef Baader. Dabei bleibt Baader konsequent und kauft keine Teiglinge hinzu und verwendet keine Fertigmischungen.

Staatssekretärin Gurr-Hirsch, die auch den Aspekt Verbraucherschutz im Landwirtschaftsministerium bearbeitet, sprach das Thema „Lebensmittel-Wertschätzung“ an. Hierbei erklärte Josef Baader, dass bei einer Belieferung von großen Märkten oftmals eine Retourenmenge von 10 % vereinbart werden müsse. Er backe für seine eigenen Filialen lieber „auf Sicht“, so hat er abends weniger übrige Ware. Dominique Emerich, Landtagskandidatin der CDU wies darauf hin, dass die entstandene Wegwerfgesellschaft unethisch sei. „Eine Wiederverwertung von Restbeständen in Bäckereien wie für die Produktion von Sauerteig oder zumindest als Tierfutter in der Landwirtschaft ist unbedingt zu begrüßen“, so Emerich.

Für Bundestagskandidat Volker Mayer-Lay war insbesondere das Thema Entbürokratisierung für den Mittelstand von wichtiger Bedeutung. Denn laut Josef Baader gebe es auch für das Bäckerhandwerk eine zu große Fülle von Reglements, welche den Betrieb fortwährend erschwere. Dem Fachkräftemangel könnte man zumindest beim Bereich Verkauf durch Quereinsteiger begegnen. Der Frickinger Bäckermeister würde auch gerne ausbilden, leider würden sich aber nur wenige Interessenten für diesen Ausbildungsberuf bewerben.

Die CDU-Kandidaten und Staatssekretärin Gurr-Hirsch wollen insbesondere das ethisch wichtigeThema der Lebensmittelverschwendung mit der Bäckerei Baader weiter begleiten, welche hier
moderne und nachhaltige Ansätze verfolgt.

Zum Bild: (von Manfred Ehrle)
Rundgang durch die Backstube: (von links): Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, Kreisvorsitzender
Volker Mayer-Lay, CDU-Landtagskandidatin Dominique Emerich und Bäcker Josef Baader.