Erfolgreicher Einsatz von MdB Riebsamen für die B 31

Admin

22. Juli 2015

Steter Tropfen höhlte den Stein

Die Aussichten waren nicht vielversprechend, dass die B 31 von Überlingen West nach Überlingen Ost in das neue Finanzierungspaket des Verkehrsministeriums aufgenommen wird. Bei drei größeren Maßnahmen im Regierungsbezirk Tübingen konnte man nicht damit rechnen, nachdem die Westumfahrung von Friedrichshafen und eine weitere Maßnahme in Rottenburg schon gesetzt waren. Der Wahlkreisabgeordnete MdB Lothar Riebsamen ließ dennoch nichts unversucht, um Bewegung in das seit 2010 planfestgestellte Teilstück der B 31 zu bringen. Er nutzte dazu den Kontakt zu seinem Bundestagskollegen Norbert Barthle, der seit Februar zum Parlamentarischen Staatsekretär im Verkehrsministerium aufgestiegen ist, nachdem er zuvor der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSUBundestagsfraktion gewesen war. Riebsamen hat vor wenigen Wochen ein Treffen der Bürgermeister der am meisten betroffenen Gemeinden Überlingen, Owingen und Sipplingen mit dem Staatssekretär arrangiert. Der Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Bodensee Lothar Fritz und die Landtagskandidatin Susanne Schwaderer zeigten sich überrascht und erfreut über die Nachricht, die sie am Montagmorgen aus Berlin von Riebsamen erhalten hatten. Sie werteten diese als Erfolg des stetig drängenden Abgeordneten in dieser Angelegenheit, betonten aber gleichzeitig, dass jetzt mit Hochdruck der unter der Ägide des früheren Landesverkehrsministers Ulrich Müller (CDU) erstellte  Planfeststellungsbeschluss in die Tat umgesetzt wird. „Das Land und die Planungsbehörden sind jetzt am Zug, dass bis Ende des Jahres der Spatenstich erfolgen kann“, sagten Susanne Schwaderer und Lothar Fritz. Mit dem Bau einer vierspurigen Brücke im Zuge der B 31 neu an dem besonders neuralgischen Verkehrsknotenpunkt bei Andelshofen sei im Vorgriff schon ein wichtiger Schritt getan worden. Zugleich mahnten Susanne Schwaderer und Lothar Fritz planerische Arbeiten für den Lückenschluss beim Nadelöhr Hagnau an. Äußerst befremdlich sei allerdings die Tatsache, dass die Grünen heute den Verkehrsetat des Bundesministers in Berlin abgelehnt haben, während sie sich hier vor Ort als Vorkämpfer für den Weiterbau der B 31 gerieren.

Das Duell Württemberg gegen Baden endet 1:1

Admin

20. Juli 2015

In einem ganz ungewöhnlichen Wettbewerb sind auf dem Schießstand der Kreisjägervereinigung Überlingen in Frickingen-Ahäusle die besten Schützen dieser Kreisjägervereinigung gegen ihre Kollegen von der Württembergischen Seite im Bodenseekreis – der Kreisjägervereinigung Tettnang – angetreten. Nicht nur das war in dieser Art Wettkampf einmalig, sondern auch, dass die Führung der beiden siebenköpfigen Mannschaften durch Friedrich Herzog von Württemberg und Bernhard Erbprinz von Baden übernommen wurde – beides „gelernte“ Jäger. Die Idee zum Ganzen hatte aber jemand außerhalb der Jägerschaft, nämlich der CDU-Landtagsabgeordnete Ulrich Müller. Ihm fiel beim 50- jährigen Jubiläum der badischen Jäger im Bodenseekreis im November vorigen Jahres auf, dass die alte Grenze zwischen Baden und Württemberg im Bodenseekreis bei den Jägern noch vorhanden ist und wollte mit diesem ungewöhnlichen Wettbewerb unter Teilnahme der beiden Namensgeber unseres Landes die Grenze ein wenig abbauen. Zusammen mit den beiden Kreisjägermeistern, Hartmut Kohler als dem „Hausherren“ der einzigen jagdlichen Schießanlage im Bodenseekreis und Andrea Gmeinder, der Kreisjägermeisterin der Kreisjägervereinigung Tettnang, wurden die Vorbereitungen getroffen. Zu schießen hatte jeder mit seinem Jagdgewehr je fünf Schuss stehend abgestützt sowie stehend freihändig und liegend freihändig auf ein Ziel in 100 m Entfernung. Nach über zwei Stunden stand der Sieger fest. Mit 539 zu 529 Ringen gewannen die württembergischen Jäger in einem packenden Duell knapp aber verdient den von Ulrich Müller gestifteten Pokal. Die Siegermannschaft bestand neben Friedrich Herzog von Württemberg aus Hubert Eberle, Andreas Fehr, Hermann Gessler, Frieder Hutt, Maximilian Rapp und Richard Schaugg. Die zunächst betrübten Mienen der Badener hellten sich aber merklich auf, als es zum Höhepunkt des Wettkampfs kam: Einem Schießen auf eine große Ehrenscheibe, die Ulrich Müller im Vorgriff auf sein Ausscheiden aus dem Landtag im Frühjahr 2016 jetzt schon gestiftet hatte. Hier gaben jeweils einen Schuss ab: der jeweils beste Schütze aus dem vorangegangenen Wettkampf, die beiden Königlichen Hoheiten sowie Ulrich Müller selbst und die CDU-Landtagskandidatin für die Wahl im März 2016, Susanne Schwaderer – beide hatten vorher ein wenig trainiert. Hier nun lagen die Badener vorn. Allen voran Johannes Dreher, der den besten Schuss abgab und die Ehrenscheibe als Trophäe überreicht bekam. Bernhard Prinz von Baden legte mit seiner Zweitplatzierung noch etwas drauf, den dritten Rang erreichte Ulrich Müller, der für die württembergische Seite antrat. Das einmalige Treffen wollte mit Siegerehrung und geselligem Beisammensein im Gasthaus Rebstock in Ahäusle stilvoll abgeschlossen sein. Eröffnet wurde es durch die zehnköpfige Jagdhornbläsergruppe Markdorf unter Leitung von Gustav Schechter. Und auch Ehrengäste kamen hinzu. So ließ es sich der Spitzenkandidat der CDU BadenWürttemberg für die Landtagswahl 2016, Fraktionsvorsitzender Guido Wolf, MdL, nicht nehmen, bei der Siegerehrung dabei zu sein und einige Worte des Glückwunschs und der Verbundenheit an die Anwesenden zu richten. Nach einem Vesper und etlichen fröhlichen und zum Anlass passenden Liedern beschloss die Runde, aus dem Pokal einen Wanderpokal zu machen und das Wettschießen der Jäger des Bodenseekreises künftig jedes Jahr zu veranstalten – so sehr hat es den Beteiligten gefallen.